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Montag, 13. Dezember 2004
GeLesen: "Das schwarze Haus" von Stephen King und Peter Straub
Obgleich es zwar schon ein paar Monate her ist, dass ich "Das schwarze Haus" von King/Straub gelesen habe, will ich hier dennoch meinen Leseeindruck festhalten, so weit er mir noch in Erinnerung ist. Zwischen meinem 16. und 18. Lebensjahr habe ich recht viel King gelesen. Heute, mit 31, spreche ich von dieser Zeit als "meiner Stephen-King-Phase" (im folgenden kurz "SKP"), die schon lange vorbei ist. Freilich hat mir "The Green Mile" recht gut gefallen, auch wenn es erst einige Jahre später erschienen ist.
Auf das "Schwarze Haus" habe ich mich wirklich gefreut, denn sein 20 Jahre alter Vorgänger, der "Talisman", galt mir während meiner SKP als eines der besten King-Werke. Um besser den Anschluss zu finden, habe ich mich sogar tapfer zuerst noch einmal durch den "Talisman" gelesen, bevor ich mich an das "Schwarze Haus" gemacht habe. Um es an dieser Stelle kurz zu machen: Die Enttäuschung war groß. Das hatte viele Gründe:

Erstens fand ich es extrem schwer, mich in den durchweg präsentisch gehaltenen Erzählstil hineinzufinden.

Zweitens dauert die Exposition unglaublich lange. Erst um Seite 100 herum taucht die Hauptfigur aus dem "Talisman", Jack Sawyer, wieder auf. Ich glaube, die Autoren haben ihre Fähigkeiten, spannend zu erzählen, enorm über- und die Anziehungskraft dieses Jack Sawyer enorm unterschätzt. Er ist der Hauptgrund, warum ich zu diesem Buch greife - weil ich wissen will, wie es ihm nach den Talisman-Geschehnissen ergangen ist. Und das führt gleich zu....

...drittens: Der Roman handelt tatsächlich 20 Jahre danach. Das an sich wäre noch nicht so schlimm, würde wenigstens im Rückblick Jacks Wissen um die Existenz einer Parallelwelt und sein Umgang damit in den letzten 20 Jahren behandelt. Aber die Autoren machen es sich leicht: Jack hat diese Unglaublichkeit einfach vergessen! Und zwar, weil sie so unglaublich ist. Sorry, aber das war einer der schockierendsten und enttäuschendsten Momente beim Lesen dieses Buches. Übrigens ist Jacks Mutter, deren Leben er vor 20 Jahren mit dem magischen Talisman rettete, inzwischen doch gestorben. Ich vermute, ebenfalls der Einfachheit halber.

Viertens: Ich erhoffte mir wenigstens ein paar neue Reisen durch die "Region". Stattdessen krebst Jack fast nur in dieser unserer Welt herum, wo manches auf der anderen Seite viel leichter wäre.

Fünftens, und das ist wahrscheinlich das Entscheidende: Die Autoren haben die Geschichte letztlich mit Kings Fantasy-Zyklus um den "Dunklen Turm" verwoben. Leider habe ich daraus bisher noch keinen einzigen Band gelesen. Und obwohl alles zum Verständnis Erforderliche erläutert wird, halte ich dieses Vorgehen für grundfalsch. Allein schon die "Region", die im "Talisman" noch eine einzigartige Parallelwelt war, zu einer von vielen im Multiversum zu machen, verärgert mich als alten "Talisman"-Fan und macht dessen Handlung im Nachhinein beliebig. Nun überlege ich mir, doch noch den "Dunklen Turm"-Zyklus zu lesen. Vielleicht wird "Das schwarze Haus" dadurch rückwirkend ja doch noch besser. Allerdings hat mir das "Haus" nicht gerade Lust auf den "Turm" gemacht.

Schließlich: Dass der schöne Ausdruck "Die Region" für die Parallelwelt aus dem "Talisman" nun im Deutschen durch "Die Territorien" ersetzt wurde, finde ich ebenfalls bedauerlich. Während des Lesens ersetzte ich irgendwie doch im Kopf jedesmal die "Territorien" mit der "Region".

FAZIT: Nee, nee, nee. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. King und Straub haben komplett an den Erwartungen vorbeigeschrieben, die das Lesepublikum des "Talisman" an das "Schwarze Haus" haben musste. Und das nicht mal besonders spannend oder originell, was es ja wenigstens zum Teil entschuldigt hätte. Vergeudetes Papier, verschenkte Zeit. Schade.

Kleines PS: Ich will nicht verschweigen, dass es durchaus auch andere Meinungen zu diesem Buch gibt. Zum Beispiel diese hier: http://www.epilog.de/PersData/K/King_Stephen_1947/Schwarze_Haus_kJC.htm
wuff, 16:34h

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Der dunkle Turm
ist lesenswert, zumindest bis Buch 5. Im sechsten Teil habe ich mich ein wenig am Kopf gekratzt und mich gefragt, ob Herr King vielleicht besoffen war, als er ihn geschrieben hat.

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Nun denn,
irgendwann werde ich mir den Turm wohl tatsächlich mal vornehmen. Über den sechsten Teil habe ich schon ähnliche Kommentare gelesen, vor allem, dass King sich selbst hineingeschrieben hat, spaltet die Gemüter. Habe mir hoffentlich mit diesem Vorabwissen nicht eine der größten Überraschungen im Zyklus verdorben. Der Abschlussband scheint ja aber wieder ganz gut anzukommen. Schon gelesen?

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Nein, den letzten Band habe ich noch nicht gelesen, aber werde ich mir nicht entgehen lassen. Ich äussere mich nicht näher zum Band 6, lesen Sie selbst, vielleicht empfinden Sie ganz anders als ich. Band 1 - 3 sind, meiner Meinung nach, genial und wenn man bis dahin gekommen ist, dann liest man weiter, komme was wolle. Viel Spass.

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