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Dienstag, 18. Mai 2004
Wie machtlos ich eigentlich bin...
...zeigte mir heute ein Lebewesen, das ich in meiner Hand ohne große Anstrengung zerquetschen könnte. Als ich heute morgen den Ort eines Termins verließ, hockte auf einem Mäuerchen ein Zebrafink. Als Kind hatte ich selbst welche. In die freie Natur gehört so einer nicht. Jedenfalls nicht hierzulande. Ist ja nicht Australien hier. Doch was tun? Kam ich mit einer Hand näher, hopste er mit leisem Piepsen davon, immer mit dem gleichen Sicherheitsabstand. Breitete ich die Arme aus, flog er hoch und landete wieder zwei Meter weiter. Schließlich blieb mir nichts, als ihn seinem Schicksal zu überlassen. Ich kann nicht einmal einen Zebrafinken retten. Großartig.
Und wenn es nun eine speziell mir gestellte Aufgabe war und ich jämmerlich versagt habe? Ich grübele darüber nach, wie viele Herausforderungen im Leben wir gar nicht erkennen, wie viele wir nicht erkennen wollen, wie viele wir erkennen und nicht bewältigen können, und wie wenige wir letztlich meistern. Was so ein kleiner Fink auslöst...
Und wenn es nun eine speziell mir gestellte Aufgabe war und ich jämmerlich versagt habe? Ich grübele darüber nach, wie viele Herausforderungen im Leben wir gar nicht erkennen, wie viele wir nicht erkennen wollen, wie viele wir erkennen und nicht bewältigen können, und wie wenige wir letztlich meistern. Was so ein kleiner Fink auslöst...
wuff, 17:49h
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