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Montag, 7. März 2005
GeLesen: Raymond Feist - Der Lehrling des Magiers (Midkemia 1)
Von Raymond Feists Midkemia-Saga habe ich mir aufgrund von Empfehlungen und höchsten Lobestönen vor allem in Internetrezensionen viel versprochen. Der erste Band, "Der Lehrling des Magiers", hat indes meine Erwartungen nicht ganz erfüllt. Zu klischeehaft erscheinen mir bis jetzt die Charaktere: der etwas vertrottelte Pug, der ein großes magisches Talent in sich trägt; der sportliche Thomas, der bereits Ansätze zum großen Kriegerhelden erkennen lässt; der tapfere Prinz Arutha; die hübsche, erst arrogante, dann zur reifen Frau heranwachsende Prinzessin Carline, die - wer hätte das vermutet - natürlich auch lernt, mit dem Schwert umzugehen undsoweiterundsofort. Das hat man alles schon woanders gelesen - und eher besser, weil differenzierter.
Zu einfallslos, weil ebenfalls klischeehaft, darüber hinaus zu umfangreich und kompliziert konstruiert Feist außerdem die politischen Intrigen im Land. Mich zumindest langweilte das gegen Mitte des Buches so sehr, dass ich eine Zeitlang aussetzte.
Immerhin: Die Grundidee der Invasion aus einer Parallelwelt (Kelewan) hat Potential. Feist lässt den Leser über Kultur, Heimatwelt und Beweggründe der Invasoren genau so im Dunkeln wie seine Charaktere und erzeugt den Drang, mehr zu erfahren. Ebenso bleibt am Ende des ersten Bandes vor allem das Schicksal Pugs offen.
Schließlich schaffte Feist es wenigstens zum Ende des Romans mit der Schlacht um die Burg von Crydee, Spannung bei mir zu erzeugen - wenn auch, wie überhaupt in der ganzen Geschichte, nur mit einfachsten stilistischen Mitteln.
Also: Zwischenzeitlich sah es nicht so aus, aber ich werde mir doch auch den nächsten Band vornehmen, wenn auch mit niedrigerer Erwartungshaltung und vornehmlich, um zu erfahren, wie Feists Konzept zweier Welten mit verschiedenen Kulturen im Detail aussieht.
Zu einfallslos, weil ebenfalls klischeehaft, darüber hinaus zu umfangreich und kompliziert konstruiert Feist außerdem die politischen Intrigen im Land. Mich zumindest langweilte das gegen Mitte des Buches so sehr, dass ich eine Zeitlang aussetzte.
Immerhin: Die Grundidee der Invasion aus einer Parallelwelt (Kelewan) hat Potential. Feist lässt den Leser über Kultur, Heimatwelt und Beweggründe der Invasoren genau so im Dunkeln wie seine Charaktere und erzeugt den Drang, mehr zu erfahren. Ebenso bleibt am Ende des ersten Bandes vor allem das Schicksal Pugs offen.
Schließlich schaffte Feist es wenigstens zum Ende des Romans mit der Schlacht um die Burg von Crydee, Spannung bei mir zu erzeugen - wenn auch, wie überhaupt in der ganzen Geschichte, nur mit einfachsten stilistischen Mitteln.
Also: Zwischenzeitlich sah es nicht so aus, aber ich werde mir doch auch den nächsten Band vornehmen, wenn auch mit niedrigerer Erwartungshaltung und vornehmlich, um zu erfahren, wie Feists Konzept zweier Welten mit verschiedenen Kulturen im Detail aussieht.
wuff, 12:33h
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