Freitag, 15. Juli 2005
Überwacht
Achtung, Sie werden gefilmt! Machen Sie sich bloß nicht verdächtig! Immer schön unauffällig bleiben, wer weiß, was die Überwacher von Ihnen denken könnten.
Die Tatsache, dass Terroranschläge auch unser Land treffen könnten, schürt Ängste, keine Frage. Doch die danach in schöner Regelmäßigkeit wiederkehrenden Diskussionen um eine verschärfte Überwachung, den verstärkten Einsatz von Videokameras, schüren ebenfalls Ängste.
Film und Literatur haben diese Ängste immer schon auf die Spitze getrieben. Man denke an den Klassiker, "1984" von George Orwell, die Horrorvision des totalen Überwachungsstaates, oder, wenn's was Neueres sein soll, an "Staatsfeind Nr. 1", den Hollywood-Streifen von vor ein paar Jahren, bedrohlich vor allem deshalb, weil die darin gezeigten allgegenwärtigen Überwachungsmechanismen - Handyortung, Kreditkartenbenutzung, Computereinsatz - alle bereits so technisch machbar und Will Smiths verzweifelte Flucht so aussichtslos erschienen.
Unsere Sicherheit ist uns viel wert.
Unsere Freiheit aber ist uns heilig, das spüren wir oft unbewusst, so ein kribbelndes Unbehagen, das in uns aufkommt, wenn wir im Fokus einer Kamera stehen, am Bankschalter etwa, oder bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen.
Wie viel Freiheit bin ich bereit aufzugeben - für meine Sicherheit? Ich könnte mich ja auch in einen Bunker sperren lassen.
Ob ich überwacht werde oder nicht: Ich will darauf vertrauen, dass es einen gibt, der über mich wacht und "seinen Engeln befohlen hat, dass ich meinen Fuß nicht an einen Stein stoße".
Nur dieses Vertrauen macht mich sicher und frei zugleich.
Die Tatsache, dass Terroranschläge auch unser Land treffen könnten, schürt Ängste, keine Frage. Doch die danach in schöner Regelmäßigkeit wiederkehrenden Diskussionen um eine verschärfte Überwachung, den verstärkten Einsatz von Videokameras, schüren ebenfalls Ängste.
Film und Literatur haben diese Ängste immer schon auf die Spitze getrieben. Man denke an den Klassiker, "1984" von George Orwell, die Horrorvision des totalen Überwachungsstaates, oder, wenn's was Neueres sein soll, an "Staatsfeind Nr. 1", den Hollywood-Streifen von vor ein paar Jahren, bedrohlich vor allem deshalb, weil die darin gezeigten allgegenwärtigen Überwachungsmechanismen - Handyortung, Kreditkartenbenutzung, Computereinsatz - alle bereits so technisch machbar und Will Smiths verzweifelte Flucht so aussichtslos erschienen.
Unsere Sicherheit ist uns viel wert.
Unsere Freiheit aber ist uns heilig, das spüren wir oft unbewusst, so ein kribbelndes Unbehagen, das in uns aufkommt, wenn wir im Fokus einer Kamera stehen, am Bankschalter etwa, oder bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen.
Wie viel Freiheit bin ich bereit aufzugeben - für meine Sicherheit? Ich könnte mich ja auch in einen Bunker sperren lassen.
Ob ich überwacht werde oder nicht: Ich will darauf vertrauen, dass es einen gibt, der über mich wacht und "seinen Engeln befohlen hat, dass ich meinen Fuß nicht an einen Stein stoße".
Nur dieses Vertrauen macht mich sicher und frei zugleich.
wuff, 18:39h
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