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Sonntag, 27. Februar 2005
GeLesen: Michael Crichton - Timeline
Zehn Tage sind nun schon wieder ins Land gegangen, seit ich Frau evasive versprach, ein paar Worte zu Michael Crichtons "Timeline" abzuliefern. Wie die Zeit vergeht... womit wir schon genau beim Thema wären (boah, was für'n Übergang!).
Inhaltsangaben finden sich online ja genug, zum Beispiel hier:
http://www.literaturschock.de/buecher/3442451221.htm
oder hier:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3442451221/028-9945256-7929356
- also spar' ich mir das.
Crichton gehört zu der Riege amerikanischer Autoren, bei deren Büchern ich stets das Gefühl habe, sie seien nicht zum Lesen, sondern gleich zum Verfilmen gedacht. Linearer Aufbau, Dialoge, einfachste Sprache, klischeebeladene Charaktere und eine nicht allzu komplexe Handlung - "Timeline" in ein Hollywood-Drehbuch umzuwandeln, ist ein Kinderspiel. (Ich habe den Film nicht gesehen, ließ mir aber sagen, die Story sei anders als im Buch - finde ich eigenartig, da wollte sich der Regisseur wohl unbedingt mehr Arbeit machen als eigentlich nötig war...)
Jedenfalls: Kampfszene folgt auf Verfolgungsszene folgt auf Kampfszene, sehr in die Tiefe geht das Ganze nicht, Fast-Food-Literatur für zwischendurch eben. Leidlich spannend, jedenfalls wenn man sich drauf einlassen kann, dass einen da jemand mit Action-Kinostoff in Buchform unterhalten will.
Die biologisch-physikalischen Hintergrunderklärungen sind zum Teil sehr fadenscheinig und fragwürdig - zumindest, wenn man, wie ich, ein Mindestmaß an Kenntnissen wenigstens aus populärwissenschaftlicher Literatur mitbringt. Meine "Timeline"-Lektüre liegt schon ca. 1 Jahr zurück, aber an den unsäglichen "Transkriptionsfehler"-Quatsch erinnere ich mich noch. Ich habe auch das Gefühl, dass der Übersetzer bei Crichtons "naturwissenschaftlichen" Ergüssen etwas den Anschluss verloren hat - vielleicht besser im Original lesen!?
Schließlich fand ich schade, dass die Zeitreisetechnik nur zur Reise in die Zeit des Hundertjährigen Krieges genutzt wurde. Ich möchte bei Zeitreisegeschichten gerne mehr als nur einen weiteren Ort gezeigt bekommen - aber das ist natürlich Geschmackssache.
Insgesamt blieb mir das Werk nicht wirklich lange und intensiv in Erinnerung. Für zwischendurch, im Urlaub, oder weil man sich auf Anstrengenderes/Anspruchsvolleres gerade nicht einlassen kann: ganz nett.
Inhaltsangaben finden sich online ja genug, zum Beispiel hier:
http://www.literaturschock.de/buecher/3442451221.htm
oder hier:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3442451221/028-9945256-7929356
- also spar' ich mir das.
Crichton gehört zu der Riege amerikanischer Autoren, bei deren Büchern ich stets das Gefühl habe, sie seien nicht zum Lesen, sondern gleich zum Verfilmen gedacht. Linearer Aufbau, Dialoge, einfachste Sprache, klischeebeladene Charaktere und eine nicht allzu komplexe Handlung - "Timeline" in ein Hollywood-Drehbuch umzuwandeln, ist ein Kinderspiel. (Ich habe den Film nicht gesehen, ließ mir aber sagen, die Story sei anders als im Buch - finde ich eigenartig, da wollte sich der Regisseur wohl unbedingt mehr Arbeit machen als eigentlich nötig war...)
Jedenfalls: Kampfszene folgt auf Verfolgungsszene folgt auf Kampfszene, sehr in die Tiefe geht das Ganze nicht, Fast-Food-Literatur für zwischendurch eben. Leidlich spannend, jedenfalls wenn man sich drauf einlassen kann, dass einen da jemand mit Action-Kinostoff in Buchform unterhalten will.
Die biologisch-physikalischen Hintergrunderklärungen sind zum Teil sehr fadenscheinig und fragwürdig - zumindest, wenn man, wie ich, ein Mindestmaß an Kenntnissen wenigstens aus populärwissenschaftlicher Literatur mitbringt. Meine "Timeline"-Lektüre liegt schon ca. 1 Jahr zurück, aber an den unsäglichen "Transkriptionsfehler"-Quatsch erinnere ich mich noch. Ich habe auch das Gefühl, dass der Übersetzer bei Crichtons "naturwissenschaftlichen" Ergüssen etwas den Anschluss verloren hat - vielleicht besser im Original lesen!?
Schließlich fand ich schade, dass die Zeitreisetechnik nur zur Reise in die Zeit des Hundertjährigen Krieges genutzt wurde. Ich möchte bei Zeitreisegeschichten gerne mehr als nur einen weiteren Ort gezeigt bekommen - aber das ist natürlich Geschmackssache.
Insgesamt blieb mir das Werk nicht wirklich lange und intensiv in Erinnerung. Für zwischendurch, im Urlaub, oder weil man sich auf Anstrengenderes/Anspruchsvolleres gerade nicht einlassen kann: ganz nett.
wuff, 20:45h
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