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Freitag, 8. Juni 2007
Kirchentag in Köln: Einander verbunden
Ich bin gerade auf dem 31. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Köln. Wieder hat es mich dorthin gezogen, und das nicht nur aus dienstlichen Gründen.
Ich genieße die ganze Atmosphäre: dass es an allen Ecken und Enden der Stadt singt und klatscht und trommelt, dass Posaunen- und Klavierklänge aus offenen Kirchen und von Bühnen tönen.
Ich werfe einen Blick ins dicke Programmbuch und finde mehr spannende Vorträge und Podiumsdiskussionen, als ich auch nur ansatzweise besuchen kann: vom Klimawandel über die Globalisierung, den demografischen Wandel, die Neuen Medien bis hin zu Mission und dem Dialog zwischen den Religionen.
Ich sehe die vielen Menschen mit den orangefarbenen Tüchern und muss unwillkürlich lächeln beim Gedanken daran, dass wir alle miteinander verbunden sind – nicht nur mit Hilfe dieser Tücher, sondern im Glauben, auf den wir unser Leben gründen.
Besonders mag ich die unverhofften Treffen auf dem Kirchentag. Schon im Vorfeld muss ich immer kurz daran denken: Welchen alten Bekannten werde ich wohl diesmal wieder begegnen? Und werde ich auch neue Bekanntschaften machen?
Tatsächlich habe ich schon einige alte Bekannte getroffen, darunter zwei Menschen, die ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen habe. Und auch das ist Kirchentag: Man redet über die alten Zeiten und auch darüber, was man aktuell so macht, gibt einander Tipps zu spannenden Kirchentagsveranstaltungen, besucht vielleicht auch eine gemeinsam. Adressen und Telefonnummern werden ausgetauscht.
Und ich spüre auch hier wieder die Verbundenheit: dass man nach all der Zeit immer noch gerne miteinander redet, dass es nur die Entfernung, die äußeren Umstände sind, dass man sich aus den Augen verloren hat. Auch wenn wir uns danach wieder verabschieden – sich auf dem Kirchentag getroffen zu haben, ist die Bestätigung dafür, dass jedem von uns nach wie vor an derselben Sache liegt.
Die Menschen auf dem Kirchentag sind miteinander verbunden. Und dank internationaler Gäste fühlt man sich sogar verbunden mit Christinnen und Christen in aller Welt. Diese Erfahrung kann ich freilich auch in jedem normalen Sonntagsgottesdienst machen; dazu muss ich mich nur gedanklich ein bisschen mehr anstrengen. Ob Sonntagsgottesdienst oder Kirchentag, ob wenige oder viele im Namen Christi zusammengekommen sind – sich das bewusst zu machen, dass es überall auf der Welt Menschen gibt, die vielleicht sogar gerade zur gleichen Zeit diesen ihren und unseren Glauben feiern, das ist ungeheuer wichtig.
So gerne wir uns auf uns selbst zurückziehen, so gerne es heute heißt: Glauben kann ich auch für mich alleine, dazu brauche ich keinen Gottesdienst und keine Kirche – nur das Gemeinschaftserlebnis hält den Glauben richtig wach. Wann haben Sie Ihren Glauben zuletzt mit anderen zusammen gefeiert?
Ich tu’s spätestens morgen wieder, beim Schlussgottesdienst hier auf den Poller Wiesen in Köln.
Ich genieße die ganze Atmosphäre: dass es an allen Ecken und Enden der Stadt singt und klatscht und trommelt, dass Posaunen- und Klavierklänge aus offenen Kirchen und von Bühnen tönen.
Ich werfe einen Blick ins dicke Programmbuch und finde mehr spannende Vorträge und Podiumsdiskussionen, als ich auch nur ansatzweise besuchen kann: vom Klimawandel über die Globalisierung, den demografischen Wandel, die Neuen Medien bis hin zu Mission und dem Dialog zwischen den Religionen.
Ich sehe die vielen Menschen mit den orangefarbenen Tüchern und muss unwillkürlich lächeln beim Gedanken daran, dass wir alle miteinander verbunden sind – nicht nur mit Hilfe dieser Tücher, sondern im Glauben, auf den wir unser Leben gründen.
Besonders mag ich die unverhofften Treffen auf dem Kirchentag. Schon im Vorfeld muss ich immer kurz daran denken: Welchen alten Bekannten werde ich wohl diesmal wieder begegnen? Und werde ich auch neue Bekanntschaften machen?
Tatsächlich habe ich schon einige alte Bekannte getroffen, darunter zwei Menschen, die ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen habe. Und auch das ist Kirchentag: Man redet über die alten Zeiten und auch darüber, was man aktuell so macht, gibt einander Tipps zu spannenden Kirchentagsveranstaltungen, besucht vielleicht auch eine gemeinsam. Adressen und Telefonnummern werden ausgetauscht.
Und ich spüre auch hier wieder die Verbundenheit: dass man nach all der Zeit immer noch gerne miteinander redet, dass es nur die Entfernung, die äußeren Umstände sind, dass man sich aus den Augen verloren hat. Auch wenn wir uns danach wieder verabschieden – sich auf dem Kirchentag getroffen zu haben, ist die Bestätigung dafür, dass jedem von uns nach wie vor an derselben Sache liegt.
Die Menschen auf dem Kirchentag sind miteinander verbunden. Und dank internationaler Gäste fühlt man sich sogar verbunden mit Christinnen und Christen in aller Welt. Diese Erfahrung kann ich freilich auch in jedem normalen Sonntagsgottesdienst machen; dazu muss ich mich nur gedanklich ein bisschen mehr anstrengen. Ob Sonntagsgottesdienst oder Kirchentag, ob wenige oder viele im Namen Christi zusammengekommen sind – sich das bewusst zu machen, dass es überall auf der Welt Menschen gibt, die vielleicht sogar gerade zur gleichen Zeit diesen ihren und unseren Glauben feiern, das ist ungeheuer wichtig.
So gerne wir uns auf uns selbst zurückziehen, so gerne es heute heißt: Glauben kann ich auch für mich alleine, dazu brauche ich keinen Gottesdienst und keine Kirche – nur das Gemeinschaftserlebnis hält den Glauben richtig wach. Wann haben Sie Ihren Glauben zuletzt mit anderen zusammen gefeiert?
Ich tu’s spätestens morgen wieder, beim Schlussgottesdienst hier auf den Poller Wiesen in Köln.
alexebel, 16:52h
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