Donnerstag, 28. Februar 2008
Dieses Blog zieht um!
Und zwar nach http://intelligentesleben.blogspot.com.
alexebel, 16:53h
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Freitag, 11. Januar 2008
Gelesen und bewertet 2007
Buch | Gelesen | Bewertet |
Hape Kerkeling: Ich bin dann mal weg (als Hörbuch) | 09/2007- 01/2008 | |
Marion Zimmer Bradley: Die Nebel von Avalon (als Hörbuch) | - 30.12.2007 | Dass der Roman für diese 12 CDs umfassende Hörbuchversion gekürzt wurde, hat ihm nur gut getan. Das Buch musste ich vor Jahren nach rund einem Drittel abbrechen - zu viel wurde mir da gelitten und gejammert. Katharina und Anna Thalbach lesen - abgesehen von wenigen sinnentstellenden Betonungsfehlern - hervorragend, so dass ich diesmal trotz der manchmal schwer erträglichen Pseudomelancholie bis zum Ende durchhielt. |
Georg Büchner: Woyzeck | 5.-17.10.2007 | |
George R. R. Martin: Das Lied von Eis und Feuer III - Der Thron der sieben Königreiche | 3.10.2007 - | |
Renatus Deckert (Hg.): Das erste Buch. Schriftsteller über ihr literarisches Debüt | 28.9.2007 - | |
Fjodor M. Dostojewski: Der Spieler | - 30.9.2007 | Kannte ich bereits in gekürzter Hörfassung. Bis etwa zur Hälfte fand ich es schwer, mich in Sprache und Welt des Romans hineinzufinden. Dann aber umso mehr seinem Sog erlegen und die verlorene Seele des Spielers bedauert. |
Carlos Ruiz Zafón: Der Schatten des Windes | 9.9. - 27.9.2007 | Hat mich ausreichend gefesselt, um es zu Ende zu lesen. Werde ich dennoch bald vergessen haben. Sozusagen "ganz nett". |
Joanne K. Rowling: Harry Potter and the Deathly Hallows | - 30.8.2007 | Würdiger, gelungener Abschluss, der sogar manchen schwächeren Vorgängerband im Nachhinein noch besser macht. Einer der stärksten Bände der gesamten Reihe. |
Christa Wolf: Ein Tag im Jahr 1960-2000 | - 17.7.2007 | 40x Alltagssteinbruch. 40x deutsche Geschichte. Kaum am Stück zu lesen, wenngleich Stoff für unzählige Neuerschließungen bei wiederholtem Lesen. Prädikat: Besonders wertvoll. |
Haruki Murakami: Kafka am Strand | - 5/2007 | "Furios"? Nö. Seltsam, ja. Kafkaesk? Zu viel der Ehre. Muss man nicht gelesen haben. |
Margot Käßmann: Mit Herzen, Mund und Händen. Spiritualität im Alltag leben | 12.4.-17.4.2007 | Leicht und gut zu lesen. Schöner, auch modern-offener Überblick. Teilweise fehlen Konkretionen. |
Shashi Tharoor: Aufruhr | 11.2.-17.3.2007 | Liebe. Indien. Religionen. Konflikt. Humor. Tragik. Form: Innovativ. Insgesamt beeindruckend. Erstaunlich. Lesen! |
Markus Spieker: Mehrwert - Glauben in heftigen Zeiten | 7.-26.2.2007 | Überflüssig. (Mehr hier) |
George R. R. Martin: Das Lied von Eis und Feuer II - Das Erbe von Winterfell | 15.1. 2006 - 11.2.2007 | Atmosphärisch. Episch breit. Teils gefühlvoll, teils sehr direkt. Teils fesselnd, teils langwierig. Gegen Ende endlich Fantasy! Im Genrevergleich vom Besten. |
Paolo Coelho: Der Alchimist | 2.-4.2.2007 | Platitüden. Plotschwach. Aufdringlich. Enttäuschend. |
Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt | 30.1.-2.2.2007 | Außerordentlich schönes Buch. Machte mir fast Lust auf Humboldts "Kosmos", welches ob des Umfanges letztlich jedoch schreckte. Möchte auf jeden Fall noch recherchieren, wie viel an Kehlmanns Buch Fiktion und wie viel Tatsachenbericht ist. |
Terry Pratchett: Pyramiden |
27.-30.1.2007 | Durchwachsen. Nur Schmunzler, keine Lacher. Gegen Ende mir erneut zu abgefahren. |
Daniel Kehlmann: Ich und Kaminski | 27.1.2007 | Mit Vergnügen gelesen, wenn auch am Ende ein Fragezeichen blieb. |
John Steinbeck: Tagebuch eines Romans | 22.-27.1.2007 | Arbeitstagebuch, aus biografischen und handwerklichen Gründen durchaus lesenswert, selbst ohne Kenntnis von "Jenseits von Eden". Ab etwa der Mitte viele Wiederholungen. |
Robert Sheckley: Fütterungszeiten unbekannt | 19.-22.1.2007 | Stilistisch bereits eher veraltet anmutende (weil großenteils recht vorhersagbare) Science-Fiction- und Fantasy-Erzählungen mit einem guten Schuss eigenwilligen Humors. Die Grundideen wirken zum Teil auch heute noch originell. |
Judith Hermann: Nichts als Gespenster | 2006-19.1.2007 | Nichtssagend. Versierter Stil, jedoch inhaltsarm. Erzählungen, die nichts erzählen. |
alexebel, 14:52h
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Mittwoch, 12. Dezember 2007
Post-Deutsch
"Diese Tasche behindert nicht die stoffliche Verwertung des Basispackstoffes."
alexebel, 14:26h
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Mittwoch, 21. November 2007
Wie die Verwandtschaftsverhältnisse zwischen Menschen und Affen genau aussehen ...
alexebel, 16:40h
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Der Außerirdische und der Regisseur
E.T. mit Spülberg:
alexebel, 16:12h
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Montag, 5. November 2007
Falschschreibung
Wenn das mal nicht eine der lehrreichsten Wikipedia-Seiten ist:
Kategorie:Wikipedia:Falschschreibung - Wikipedia
Musste doch mit Entsetzen feststellen, dass ich gleich den ersten Ausdruck in der Liste, "a cappella" seit Jahren falsch, nämlich mit nur einem "p" geschrieben habe...
Kategorie:Wikipedia:Falschschreibung - Wikipedia
Musste doch mit Entsetzen feststellen, dass ich gleich den ersten Ausdruck in der Liste, "a cappella" seit Jahren falsch, nämlich mit nur einem "p" geschrieben habe...
alexebel, 17:18h
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Montag, 3. September 2007
Wer kommuniziert mit wem warum im Gottesdienst?
Wenigstens einmal hat der große Apostel Paulus, der so viele Gemeinden gegründet und so viele wortgewandte Briefe über den Glauben geschrieben hat, wenigstens einmal hat er sich also anscheinend überschätzt. Er fing eine Predigt an, und weil klar war, dass er am nächsten Tag weiterreiste, wollte er so viel reinpacken wie nur ging, und predigte und predigte bis Mitternacht. Aber dazu war's dann offenbar doch nicht fesselnd genug, denn der junge Eutychus nickte dabei weg. Unglücklicherweise saß der in dem überfüllten Raum in einem Fenster und fiel aus dem dritten Stock. Man hielt ihn für tot, aber Paulus holte ihn ins Leben zurück.
Normalerweise ist es ja nicht ganz so gefährlich, bei der Predigt einzuschlafen, aber peinlich ist es schon, und deshalb versucht man's, wenn möglich, zu vermeiden. Dass einen das Thema einer Predigt nun aber so gar nicht berührt, das kommt halt schon mal vor, und dann zieht sie sich ja umso länger. Völlig verständlich, sich Tricks und Kniffe einfallen zu lassen, die die Zeit verkürzen. Kennt doch jeder.
Zehn Prozent der Gottesdienstbesucher, ergab jetzt eine Umfrage, checken während des Gottesdienstes per Handy ihren E-Mail-Eingang! So heimlich, zwischendurch, im Schutz der Kirchenbank oder im Gesangbuch - und wahrscheinlich kann so mancher auch nicht der Versuchung widerstehen, eine Antwort zu tippen. Denn so wie es zu Paulus Zeiten üblich war, einen eigenhändigen Gruß drunter zu setzen, auch wenn der Brief ansonsten diktiert wurde, so ist es heute Etikette, E-Mails und SMS möglichst sofort zu beantworten.
Ich finde aber, der Kirchenraum setzt diese Etikette außer Kraft. Wenigstens für diese eine Stunde gilt eine andere Etikette. Das ist eine Frage der Höflichkeit gegenüber dem Prediger und den anderen Gottesdienstbesuchern. Und es ist eine Frage der Ehrfurcht angesichts dessen, dass hier etwas Heiliges geschieht, wobei so etwas Weltliches wie ein Handy keinen Platz hat. Und es mag sogar eine Stunde der Selbsterkenntnis sein, wenn einer spürt, wie schwer es ihm fällt, eine Stunde nicht aufs Display zu schauen.
Und wenn ich dann noch so darauf hingewiesen werde wie in der Kirche, in der ich auf einem Schild nicht las: "Handy abschalten!", sondern: "Bitte denken Sie daran, Ihr Handy NACH dem Gottesdienst wieder EINzuschalten", dann ist das doch so nett und entwaffnend, dass ich dieser Bitte gerne nachkomme.
Also: Tut mir leid, aber E-Mails checken im Gottesdienst, das muss nun wirklich nicht sein - und das sagt einer, der ansonsten ständig in sein Mailprogramm schaut -, auch nicht als Kniff zum Wachhalten. Wer in der Kirche einschläft, schläft den Schlaf des Gerechten, meine ich. Und vielleicht nimmt's der Pfarrer ja als kleinen Wink mit dem Zaunpfahl für seine nächste Predigt...
Normalerweise ist es ja nicht ganz so gefährlich, bei der Predigt einzuschlafen, aber peinlich ist es schon, und deshalb versucht man's, wenn möglich, zu vermeiden. Dass einen das Thema einer Predigt nun aber so gar nicht berührt, das kommt halt schon mal vor, und dann zieht sie sich ja umso länger. Völlig verständlich, sich Tricks und Kniffe einfallen zu lassen, die die Zeit verkürzen. Kennt doch jeder.
Zehn Prozent der Gottesdienstbesucher, ergab jetzt eine Umfrage, checken während des Gottesdienstes per Handy ihren E-Mail-Eingang! So heimlich, zwischendurch, im Schutz der Kirchenbank oder im Gesangbuch - und wahrscheinlich kann so mancher auch nicht der Versuchung widerstehen, eine Antwort zu tippen. Denn so wie es zu Paulus Zeiten üblich war, einen eigenhändigen Gruß drunter zu setzen, auch wenn der Brief ansonsten diktiert wurde, so ist es heute Etikette, E-Mails und SMS möglichst sofort zu beantworten.
Ich finde aber, der Kirchenraum setzt diese Etikette außer Kraft. Wenigstens für diese eine Stunde gilt eine andere Etikette. Das ist eine Frage der Höflichkeit gegenüber dem Prediger und den anderen Gottesdienstbesuchern. Und es ist eine Frage der Ehrfurcht angesichts dessen, dass hier etwas Heiliges geschieht, wobei so etwas Weltliches wie ein Handy keinen Platz hat. Und es mag sogar eine Stunde der Selbsterkenntnis sein, wenn einer spürt, wie schwer es ihm fällt, eine Stunde nicht aufs Display zu schauen.
Und wenn ich dann noch so darauf hingewiesen werde wie in der Kirche, in der ich auf einem Schild nicht las: "Handy abschalten!", sondern: "Bitte denken Sie daran, Ihr Handy NACH dem Gottesdienst wieder EINzuschalten", dann ist das doch so nett und entwaffnend, dass ich dieser Bitte gerne nachkomme.
Also: Tut mir leid, aber E-Mails checken im Gottesdienst, das muss nun wirklich nicht sein - und das sagt einer, der ansonsten ständig in sein Mailprogramm schaut -, auch nicht als Kniff zum Wachhalten. Wer in der Kirche einschläft, schläft den Schlaf des Gerechten, meine ich. Und vielleicht nimmt's der Pfarrer ja als kleinen Wink mit dem Zaunpfahl für seine nächste Predigt...
alexebel, 12:41h
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Freitag, 24. August 2007
Du weißt, du arbeitest zu viel am Computer...
... wenn du bei der Suche nach einer bestimmten Textstelle in einem Buch das Bedürfnis hast, STRG-F zu drücken.
:-/
:-/
alexebel, 17:13h
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Freitag, 3. August 2007
Hitze lässt Selbstmordrate ansteigen
Vor ein paar Monaten hatte ich bereits - angeregt durch eine Äußerung in einer Fernsehserie - einige Internetrecherchen angestellt bezüglich des Mythos, dass zu Weihnachten die Suizidrate signifikant erhöht sei, und zumindest Hinweise darauf gefunden, dass es sich wohl eher genau umgekehrt verhält: Frühjahr und Sommer sind die "gefährlichen" Zeiten. Dass dieses Phänomen weniger mit dem Frust über all die schönen und fröhlichen Menschen, sondern vor allem mit dem Einfluss höherer Temperaturen auf den Hormonhaushalt zusammenhängt, behauptet laut Netzeitung.de eine britische Studie:
Netzeitung.de: Hitze lässt Selbstmordrate ansteigen
Netzeitung.de: Hitze lässt Selbstmordrate ansteigen
alexebel, 12:43h
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Samstag, 28. Juli 2007
Manipulations- und dopingfreie Disziplin?
NETZEITUNG DEUTSCHLAND: Bund erwägt völliges Aus für Sportförderung
;-)
Eine Förderung sei nur möglich, wenn eine Disziplin "manipulations- und dopingfrei ist". Auf die Frage, ob damit die gesamte Förderung des Leistungssports in Frage gestellt sei, sagte der SPD-Politiker: "Das diskutieren wir."Na, vielleicht gibt's ja bald mehr Mittel zu Gunsten des Schachsports?
;-)
alexebel, 15:09h
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Samstag, 21. Juli 2007
Nu hamma den Salat: Das Damespiel ist schon gelöst...
... und noch bin ich guter Dinge, dass es mit dem Schachspiel zu meinen Lebzeiten nicht so weit kommen wird. Aber meine Überzeugung beginnt zu bröckeln...
Mediaculture-online: Forscher entwickeln unbesiegbaren "Dame"-Computer
Mediaculture-online: Forscher entwickeln unbesiegbaren "Dame"-Computer
alexebel, 03:32h
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