Donnerstag, 12. Juli 2007
ASCII Star Wars per Telnet
Man gebe Folgendes in einer Konsole (sollte bei allen Betriebssystemen funktionieren) ein und amüsiere sich:
(via cypher.4bloggers.de)
telnet towel.blinkenlights.nl 23Ganz großes Kino! ;-)
(via cypher.4bloggers.de)
alexebel, 23:34h
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Freitag, 9. März 2007
Jesus Dynastie, Jesus Grab - und was davon zu halten ist
"Archäologische Sachverhalte bedürfen immer einer Interpretation, die sich an wissenschaftlichen Standards orientieren sollte. Leider neigen gerade Funde aus Israel dazu, gerne für religiöse oder anti-religiöse Propaganda missbraucht zu werden. Seriöse wissenschaftliche Arbeit tritt hier leider gerne in den Hintergrund, um öffentliche Aufmerksamkeit zu erregen."
Eine lesenswerte Stellungnahme von Prof. Dr. Wolfgang Zwickel zum Dokumentarfilm "Das Jesus Grab", der am Karfreitag, 6. April 2007, im deutschen Fernsehen zu sehen sein wird.
Eine lesenswerte Stellungnahme von Prof. Dr. Wolfgang Zwickel zum Dokumentarfilm "Das Jesus Grab", der am Karfreitag, 6. April 2007, im deutschen Fernsehen zu sehen sein wird.
alexebel, 15:21h
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Donnerstag, 30. November 2006
Wenn Karrierefrauen zu Hyänen werden
ZDF nachtstudio, jetzt gerade: Thea Dorn auf dem besten Weg, sich im Haarspalterwortwechsel mit Eva Herman ein noch mieseres Image zu verpassen als diese, nur mit umgekehrtem Vorzeichen. Bevor Blut fließt, gehe ich jetzt ins Bett, sonst schlafe ich nicht mehr gut.
alexebel, 02:51h
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Dienstag, 28. November 2006
Casino Banale
Der neue Bond scheint ja allenthalben recht gut anzukommen (vgl. z.B. das Urteil von Timo Hetzel in der Ausgabe 58 seines Podcasts "Filme und so" - http://www.filmeundso.de/podcast-58/478/)
Leider kann ich mich dem positiven Urteil nicht ohne Weiteres anschließen. Überraschend gut war in der Tat Daniel Craig; aus dem kann wirklich noch was werden :-) Bin jedenfalls gespannt auf weitere Bond-Filme mit ihm in der Hauptrolle. Aber:
- die zeitliche Inkonsistenz mit den übrigen Bond-Filmen hat mich in der ersten halben Stunde massiv gestört. Bond hat gerade Doppelnull-Status bekommen, sprich: die Story handelt vor allen anderen Filmen - er aber benutzt neueste Computer/Satelliten/Auto-Technik; M’s Mutter sieht offenbar genauso aus und arbeitete schon auf der gleichen Stelle - und wünscht sich dann noch scherzeshalber die Zeit des Kalten Krieges wieder herbei! Äh… sollte die nicht in vollem Gange sein, wenn Bond gerade am Anfang seiner Laufbahn steht? Erst nach einer halben Stunde konnte ich mich mit der “Paralleluniversums”-Idee, wie Timo Hetzel es nennt, anfreunden.
- Ich gehöre zu der nicht unbeträchtlichen Anzahl von Menschen, die damals die Körperwelten-Ausstellung boykottiert haben. Nun bekomme ich sie ohne Vorwarnung untergejubelt. Unschön.
- Voreilige Politiker fordern “Killerspiel”-Verbote, stören sich aber offenbar nicht an der überdeutlichen Darstellung abscheulicher Foltermethoden in Kino und TV. Daran dachte ich schon bei “24″ - eine Serie, die ich übrigens mit Begeisterung angesehen habe. Aber: Die Macher haben mit der ersten Staffel gezeigt, dass sie Spannung auch ohne solche derb-platt-drastischen Methoden erzeugen können, wie sie sie dann ab der 2. Staffel offenbar als notwendig erachteten.
- Die Handlung von "Casino Royale" erschien mir etwas konfus. Der Film verzettelt sich irgendwo auf dem Weg zwischen missglückter Aktienspekulation, vereiteltem Terroranschlag, millionenschwerem Pokerspiel und dem Versuch, Charaktereigenschaften des Doppelnull-Agenten durch die Geschehnisse am Anfang seiner Laufbahn zu erklären.
- Ach ja, fast schon verdrängt: Dieser Liebesdialog zwischen Bond und seinem Girl gegen Ende des Films hätte fast von George Lucas sein können. Sah schon vor meinem geistigen Auge Daniel Craig ein Laserschwert zücken…
Nichtsdestotrotz: Spektakuläre Verfolgungsjagd zu Fuß am Anfang, fesselnde Action bei der Vereitelung des Anschlags auf das Flugzeug, eine spannend in Szene gesetzte Pokerpartie (wobei das sicherlich wieder Geschmackssache ist) - und eben ein wirklich guter Daniel Craig. Sagen wir mal - mit gutem Willen - drei von fünf Punkten.
Leider kann ich mich dem positiven Urteil nicht ohne Weiteres anschließen. Überraschend gut war in der Tat Daniel Craig; aus dem kann wirklich noch was werden :-) Bin jedenfalls gespannt auf weitere Bond-Filme mit ihm in der Hauptrolle. Aber:
- die zeitliche Inkonsistenz mit den übrigen Bond-Filmen hat mich in der ersten halben Stunde massiv gestört. Bond hat gerade Doppelnull-Status bekommen, sprich: die Story handelt vor allen anderen Filmen - er aber benutzt neueste Computer/Satelliten/Auto-Technik; M’s Mutter sieht offenbar genauso aus und arbeitete schon auf der gleichen Stelle - und wünscht sich dann noch scherzeshalber die Zeit des Kalten Krieges wieder herbei! Äh… sollte die nicht in vollem Gange sein, wenn Bond gerade am Anfang seiner Laufbahn steht? Erst nach einer halben Stunde konnte ich mich mit der “Paralleluniversums”-Idee, wie Timo Hetzel es nennt, anfreunden.
- Ich gehöre zu der nicht unbeträchtlichen Anzahl von Menschen, die damals die Körperwelten-Ausstellung boykottiert haben. Nun bekomme ich sie ohne Vorwarnung untergejubelt. Unschön.
- Voreilige Politiker fordern “Killerspiel”-Verbote, stören sich aber offenbar nicht an der überdeutlichen Darstellung abscheulicher Foltermethoden in Kino und TV. Daran dachte ich schon bei “24″ - eine Serie, die ich übrigens mit Begeisterung angesehen habe. Aber: Die Macher haben mit der ersten Staffel gezeigt, dass sie Spannung auch ohne solche derb-platt-drastischen Methoden erzeugen können, wie sie sie dann ab der 2. Staffel offenbar als notwendig erachteten.
- Die Handlung von "Casino Royale" erschien mir etwas konfus. Der Film verzettelt sich irgendwo auf dem Weg zwischen missglückter Aktienspekulation, vereiteltem Terroranschlag, millionenschwerem Pokerspiel und dem Versuch, Charaktereigenschaften des Doppelnull-Agenten durch die Geschehnisse am Anfang seiner Laufbahn zu erklären.
- Ach ja, fast schon verdrängt: Dieser Liebesdialog zwischen Bond und seinem Girl gegen Ende des Films hätte fast von George Lucas sein können. Sah schon vor meinem geistigen Auge Daniel Craig ein Laserschwert zücken…
Nichtsdestotrotz: Spektakuläre Verfolgungsjagd zu Fuß am Anfang, fesselnde Action bei der Vereitelung des Anschlags auf das Flugzeug, eine spannend in Szene gesetzte Pokerpartie (wobei das sicherlich wieder Geschmackssache ist) - und eben ein wirklich guter Daniel Craig. Sagen wir mal - mit gutem Willen - drei von fünf Punkten.
alexebel, 02:49h
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Freitag, 25. August 2006
Wenn der Teufel Weihwasser säuft, oder: BILD und die Wahrheit
Manchmal scheint es, als würde der Teufel Weihwasser saufen - das er doch sonst so sehr meidet. Das passt ja so was von überhaupt nicht zusammen, dachte auch ich, als ich zum ersten Mal die neuesten Werbeplakate der Zeitung mit den vier großen Buchstaben gesehen habe.
Der Astronom Galileo Galilei, der Physiker Albert Einstein, der Arzt und Psychologe Sigmund Freud, ja sogar der indische Pazifist und Menschenrechtler Mahatma Gandhi und der schwarze Bürgerrechtler Martin Luther King, und darüber die Worte: "Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht". Frech, denke ich, fast unverschämt.
Bild schmückt sich mit fremden Federn, schreibt ein Blogger im Internet. Die Toten können sich nicht wehren gegen die Verwendung ihrer Porträts - oder ist es schon Missbrauch? Man soll sich daran reiben, sagen die Verantwortlichen der Kampagne. Sie wollen bewusst provozieren und so ins Gespräch kommen.
Wie man auf sich aufmerksam macht, darin sind sie Profis. Genau wie Madonna, die sich auf der Bühne kreuzigen lässt. Und sie haben mich gekriegt, mich verführt, genau das zu tun, was sie haben wollten: dass ich sie hier zum Thema mache - und ihnen damit mehr Bedeutung beimesse, als sie meiner Meinung nach eigentlich verdient haben.
Klasse finde ich, wie wunderbar ironisch die Internetgemeinde damit umgeht: "Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht", dieser Satz steht da plötzlich über Bildern von Pinocchio, dem Lügenbaron Münchhausen und Käpt'n Blaubär.
Lassen Sie sich keinen Bären aufbinden. Glauben Sie nicht alles, was Sie sehen, hören oder lesen, egal wo. Und geben Sie's schon gar nicht unhinterfragt weiter. Sonst kann's peinlich werden.
Ich halte es lieber mit dem Apostel Paulus. Was der geschrieben hat, wird schon seit 2000 Jahren gelesen und diskutiert und nachgeprüft. Zum Beispiel: "Prüfet alles, und behaltet das Gute." (1 Thess 5,21) Bin mal gespannt, wann ich das auf einem BILD-Werbeplakat lese. Zutrauen würd' ich's ihnen.
Categories: BILD, Wahrheit, MartinLutherKing, Einstein, Freud, Gandhi, Madonna, Provokation, Werbekampagne, Pinocchio, Münchhausen, Paulus, Apostel
Der Astronom Galileo Galilei, der Physiker Albert Einstein, der Arzt und Psychologe Sigmund Freud, ja sogar der indische Pazifist und Menschenrechtler Mahatma Gandhi und der schwarze Bürgerrechtler Martin Luther King, und darüber die Worte: "Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht". Frech, denke ich, fast unverschämt.
Bild schmückt sich mit fremden Federn, schreibt ein Blogger im Internet. Die Toten können sich nicht wehren gegen die Verwendung ihrer Porträts - oder ist es schon Missbrauch? Man soll sich daran reiben, sagen die Verantwortlichen der Kampagne. Sie wollen bewusst provozieren und so ins Gespräch kommen.
Wie man auf sich aufmerksam macht, darin sind sie Profis. Genau wie Madonna, die sich auf der Bühne kreuzigen lässt. Und sie haben mich gekriegt, mich verführt, genau das zu tun, was sie haben wollten: dass ich sie hier zum Thema mache - und ihnen damit mehr Bedeutung beimesse, als sie meiner Meinung nach eigentlich verdient haben.
Klasse finde ich, wie wunderbar ironisch die Internetgemeinde damit umgeht: "Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht", dieser Satz steht da plötzlich über Bildern von Pinocchio, dem Lügenbaron Münchhausen und Käpt'n Blaubär.
Lassen Sie sich keinen Bären aufbinden. Glauben Sie nicht alles, was Sie sehen, hören oder lesen, egal wo. Und geben Sie's schon gar nicht unhinterfragt weiter. Sonst kann's peinlich werden.
Ich halte es lieber mit dem Apostel Paulus. Was der geschrieben hat, wird schon seit 2000 Jahren gelesen und diskutiert und nachgeprüft. Zum Beispiel: "Prüfet alles, und behaltet das Gute." (1 Thess 5,21) Bin mal gespannt, wann ich das auf einem BILD-Werbeplakat lese. Zutrauen würd' ich's ihnen.
Categories: BILD, Wahrheit, MartinLutherKing, Einstein, Freud, Gandhi, Madonna, Provokation, Werbekampagne, Pinocchio, Münchhausen, Paulus, Apostel
wuff, 17:07h
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Sonntag, 2. April 2006
Hybris
"Ich würde sogar die Sonne angreifen, wenn sie mir etwas zuleide täte."
(Gregory Peck als Kapitän Ahab in der Verfilmung von "Moby Dick")
(Gregory Peck als Kapitän Ahab in der Verfilmung von "Moby Dick")
wuff, 17:22h
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Mittwoch, 28. September 2005
"Systemerhalter"
Den Begriff kannte ich auch noch nicht.
Fühle mich wieder ein bisschen unwichtiger, jetzt.
Fühle mich wieder ein bisschen unwichtiger, jetzt.
wuff, 17:24h
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Freitag, 9. September 2005
Ohne mich politisch outen zu wollen...
... finde ich es doch amüsant mitzuerleben, wie man nicht nur im Tennis, sondern auch in der Politik volle Kanne einen Matchball versemmeln kann.
wuff, 15:33h
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Mittwoch, 20. Juli 2005
Paradox. Belauscht.
"Ey, weißt du, warum die zwei sich getrennt haben?
Ey, das war voll witzig."
Ey, das war voll witzig."
wuff, 13:29h
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Montag, 18. Juli 2005
Die deutschen Bischöfe sind die schlechtesten.
"Die deutschen (Bischöfe) sind die schlechtesten, die schlechtesten von allen; der deutsche Geist hat alles verdorben."
Die deutschen Bischöfe müssen sich in den letzten 135 Jahren ja gewaltig "gebessert" haben, da nun ein Deutscher auf dem Stuhl Petri hockt ;-)
Die deutschen Bischöfe müssen sich in den letzten 135 Jahren ja gewaltig "gebessert" haben, da nun ein Deutscher auf dem Stuhl Petri hockt ;-)
wuff, 11:35h
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