Gibt es intelligentes Leben auf der Erde?
Ja, aber ich bin nur zu Besuch hier.

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Freitag, 8. Dezember 2006
Steigende Selbstmordrate an Weihnachten - ein Mythos?
Gerade eben konnte ich endlich die "Grey's Anatomy"-Folge vom Montag auf Video nachholen - und wurde gleich zu Beginn überrascht durch die Behauptung der Hauptdarstellerin, die steigende Selbstmordrate an Weihnachten sei ein Mythos. Im Gegenteil nehme die Selbstmordrate (korrekter: die Suizid- oder Selbsttötungsrate) in dieser Zeit ab, was darauf zurückzuführen sei, dass viele das Fest im Kreise der Liebsten verbringen, sprich: eben weniger einsam sind, weniger allein mit ihren Gedanken als während des restlichen Jahres. Und ich möchte ergänzen: natürlich auch weniger Gelegenheit haben, ein eventuelles diesbezügliches Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Mir, der ich nie an der weit verbreiteten Ansicht steigender Suizidraten zur Weihnachtszeit gezweifelt habe, weil es mir so einsichtig erschien, dass einsame Menschen sich zu dieser Zeit noch einsamer und hoffnungsloser fühlen, erschien diese umgekehrte Sichtweise plötzlich ebenso einleuchtend. Also ging ich ein wenig auf Suche im Netz und fand - nach vielen, vielen Vertretern der Anstiegs-Überzeugung doch auch diese:

In den USA werden mehr Selbstmorde im Frühjahr und in den Sommermonaten verübt als in der kalten Jahreszeit

JAHRESZEIT UND SUIZID - Warum bringen sich die meisten Selbstmörder in der schönsten Jahreszeit um?

Snopes.com - Claim: The suicide rate increases significantly during the winter holiday season. - Status: False.

Allerdings behauptete das MDR-Fernsehen in der Sendung "Hauptsache Gesund" vom 20.12.2002 offenbar das Gegenteil - jedenfalls ist die Info dazu noch online zu finden -, und zwar unter Berufung auf eine Studie der Weltgesundheitsorganisation:

MDR.DE: Weihnachten - Frohes Fest für Leib und Seele?

Nun finde ich auf den Seiten der WHO über den Suchbegriff "Suicide" zwar einige Statistiken und Informationen zur Prävention, aber nicht die beim MDR genannte Studie - zumindest nicht auf Anhieb. Immerhin: Wenn ich die Frage auch nicht letztlich klären konnte, so hat sich doch ein lange festgesetztes Vorurteil gelöst. Und das aufgrund einer amerikanischen TV-Serie...
alexebel, 00:34h

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Mittwoch, 6. Dezember 2006
Sind meine ersten vor Jahren gebrannten Archiv-CDs schon hinüber? *Angst*
Also gut: Ich hatte ohnehin vor, mir eine externe Festplatte zu kaufen. Und wieder werde ich einen nicht unbeträchtlichen Anteil Lebenszeit in Digitalien verbringen - um alles auf CD Archivierte dorthin zu kopieren...

Gefahr fürs digitale Fotoalbum: Speichermedien mit Schwächen - Experten warnen vor Datenverlust
alexebel, 14:19h

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Sonntag, 3. Dezember 2006
Christenpflichten in der Adventszeit?
Steuerehrlichkeit ist Christenpflicht. Diese deutliche Position hat vor kurzem der Bamberger Theologe Heinrich Bedford-Strohm bezogen. Wer bei der Steuer schummelt, widerspricht dem christlichen Bekenntnis zur Sozialbindung des Eigentums. Klare Worte, aus denen eine klare Handlungsanweisung entsteht für jeden, der sich als Christ versteht: Du sollst bei der Steuer ehrlich sein.

Nicht weniger deutlich die Resolution der pfälzischen Landessynode zum Abschluss ihrer Herbsttagung angesichts der Änderung des Ladenschlussgesetzes. Durch dieses werde der gesetzlich garantierte Sonntagsschutz ausgehöhlt. Der Widerspruch der Kirchen ist zugunsten kommerzieller Interessen übergangen worden. Daraus kann ein Christenmensch nur eine Konsequenz ziehen: Du sollst am Sonntag nicht einkaufen.

In einer Zeit, in der einfache Lösungen selten, weil oft unmöglich geworden sind, sind das zwei klare und eindeutige Antworten auf die Frage: Wie soll sich ein Christenmensch im alltäglichen Leben verhalten? Wenn nun wieder die Hektik der Adventszeit beklagt wird, die überhöhten und so zwangsläufig enttäuschten Erwartungen, darf die Frage zugespitzt werden: Wie soll ich mich als Christ in der Adventszeit verhalten? Gibt es so etwas wie Christenpflichten im Advent?

Die erste Antwort ergibt sich noch relativ zwanglos aus der Resolution der Synode: Du sollst Verkäufe an den Adventssonntagen boykottieren. Die zweite Antwort gibt die kirchliche Initiative „Advent ist im Dezember“: Du sollst Lebkuchen und Spekulatius nicht schon im August konsumieren und den Weihnachtsmarkt nicht vor dem Totensonntag besuchen.

Aber: Soll ich „Vier Wochen ohne“ praktizieren, weil der Advent traditionell eine Zeit des Fastens war? Soll ich nur eine Kerze anzünden und damit Strom sparen – oder darf ich mein ganzes Haus beleuchten, um die Botschaft vom Licht, das in der Dunkelheit leuchtet, augenfällig zu machen? Wie soll ich den vielfältigen Anforderungen der Adventszeit gerecht werden, einerseits Hunger, Elend, Menschenrechtsverletzungen und Flüchtlingsschicksale wahrzunehmen, andererseits mich über die Ankunft Christi in der Welt zu freuen – und zugleich mich in das Kaufgetümmel zu stürzen, weil Geschenke, die Freude bereiten, nun einmal doch auch materieller Art sind?

„Machet dem Herrn den Weg bereit“ (EG 17), selten gilt diese Aufforderung so sehr wie in der Adventszeit. Wo aber finde ich Vorschläge und Lebenshilfen, wie ich diese Zeit konkret gestalten und welchen ihrer Anforderungen ich genügen soll. Die Kirche könnte solche Hilfen anbieten, Handlungsvorschläge, die über das „Advent ist im Dezember“ hinausgehen. Denn wer Sicherheit darin gewinnt, wie er den Advent sinnvoll gestalten kann, welche Handlungsalternativen dem christlichen Verständnis angemessen sind und welche nicht, dem wird auch wieder einsichtiger werden, dass und warum diese Phase nur die Zeit um die vier Sonntage vor Heiligabend umfasst.

[Dieser Text ist auch als Kommentar im "Evangelischen Kirchenboten" Nr. 49/2006 erschienen]
alexebel, 06:00h

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Donnerstag, 30. November 2006
"Killerspiele" und Kirche
Gerade lese ich in einer Pressemitteilung von gestern, in der es um das Treffen der evangelischen Kirchen mit dem rheinland-pfälzischen Ministerrat geht:

Mit Blick auf den Amoklauf von Emsdetten erhoffen sich die Kirchen von der im Mai kommenden Jahres tagenden Innenministerkonferenz klare Regelungen mit Blick auf so genannte PC-"Killerspiele". Der zuständige Prüfungsausschuss für die Video- und Computerspiele müsse die bislang geltenden Zulassungen für bestimmte Altersgruppen überprüfen. Ministerpräsident Kurt Beck erinnerte an den Koalitionsvertrag von SPD und CDU im Bund, der ein Verbot von "Killerspielen" vorsehe.

Ich frage mich, wer eigentlich die Bezeichnung "Killerspiele" erfunden hat. Derjenige - ganz offensichtlich ein Mitverfechter der diversen kursierenden Verbotsanträge - hat einen PR-technisch genialen Coup gelandet: Alle Medien greifen das griffige Wort auf, und es suggeriert dem Medienkonsumenten sowohl als genitivus obiectivus (in diesen Spielen geht es darum, Killer zu spielen) als auch als genitivus subiectivus (diese Spiele werden von Killern gespielt) die für die Vorverurteilung erforderliche moralische Verwerflichkeit. Es käme auf dasselbe heraus, würden die Medien einen des Mordes Verdächtigten ständig schon als "Mörder" titulieren, noch bevor dessen Schuld erwiesen ist.

Ich verweise an dieser Stelle noch einmal auf mein kurzes Outing vom 21.11. sowie auf die Initiative "Du bist Spieler". Wie einseitig die Medien mit der Computerspieleszene und der Gamer-Gemeinde umgehen, liest sich sehr schön in der Diskussion um die "Sabine-Christiansen"-Sendung vom 26.11. Die Kommentare unter http://blog.sabinechristiansen.de/?p=109#comments beinhalten eigentlich alles, was zu dem Thema zu sagen ist.
alexebel, 12:49h

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Wenn Karrierefrauen zu Hyänen werden
ZDF nachtstudio, jetzt gerade: Thea Dorn auf dem besten Weg, sich im Haarspalterwortwechsel mit Eva Herman ein noch mieseres Image zu verpassen als diese, nur mit umgekehrtem Vorzeichen. Bevor Blut fließt, gehe ich jetzt ins Bett, sonst schlafe ich nicht mehr gut.
alexebel, 02:51h

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Dienstag, 28. November 2006
Casino Banale
Der neue Bond scheint ja allenthalben recht gut anzukommen (vgl. z.B. das Urteil von Timo Hetzel in der Ausgabe 58 seines Podcasts "Filme und so" - http://www.filmeundso.de/podcast-58/478/)

Leider kann ich mich dem positiven Urteil nicht ohne Weiteres anschließen. Überraschend gut war in der Tat Daniel Craig; aus dem kann wirklich noch was werden :-) Bin jedenfalls gespannt auf weitere Bond-Filme mit ihm in der Hauptrolle. Aber:

- die zeitliche Inkonsistenz mit den übrigen Bond-Filmen hat mich in der ersten halben Stunde massiv gestört. Bond hat gerade Doppelnull-Status bekommen, sprich: die Story handelt vor allen anderen Filmen - er aber benutzt neueste Computer/Satelliten/Auto-Technik; M’s Mutter sieht offenbar genauso aus und arbeitete schon auf der gleichen Stelle - und wünscht sich dann noch scherzeshalber die Zeit des Kalten Krieges wieder herbei! Äh… sollte die nicht in vollem Gange sein, wenn Bond gerade am Anfang seiner Laufbahn steht? Erst nach einer halben Stunde konnte ich mich mit der “Paralleluniversums”-Idee, wie Timo Hetzel es nennt, anfreunden.

- Ich gehöre zu der nicht unbeträchtlichen Anzahl von Menschen, die damals die Körperwelten-Ausstellung boykottiert haben. Nun bekomme ich sie ohne Vorwarnung untergejubelt. Unschön.

- Voreilige Politiker fordern “Killerspiel”-Verbote, stören sich aber offenbar nicht an der überdeutlichen Darstellung abscheulicher Foltermethoden in Kino und TV. Daran dachte ich schon bei “24″ - eine Serie, die ich übrigens mit Begeisterung angesehen habe. Aber: Die Macher haben mit der ersten Staffel gezeigt, dass sie Spannung auch ohne solche derb-platt-drastischen Methoden erzeugen können, wie sie sie dann ab der 2. Staffel offenbar als notwendig erachteten.

- Die Handlung von "Casino Royale" erschien mir etwas konfus. Der Film verzettelt sich irgendwo auf dem Weg zwischen missglückter Aktienspekulation, vereiteltem Terroranschlag, millionenschwerem Pokerspiel und dem Versuch, Charaktereigenschaften des Doppelnull-Agenten durch die Geschehnisse am Anfang seiner Laufbahn zu erklären.

- Ach ja, fast schon verdrängt: Dieser Liebesdialog zwischen Bond und seinem Girl gegen Ende des Films hätte fast von George Lucas sein können. Sah schon vor meinem geistigen Auge Daniel Craig ein Laserschwert zücken…

Nichtsdestotrotz: Spektakuläre Verfolgungsjagd zu Fuß am Anfang, fesselnde Action bei der Vereitelung des Anschlags auf das Flugzeug, eine spannend in Szene gesetzte Pokerpartie (wobei das sicherlich wieder Geschmackssache ist) - und eben ein wirklich guter Daniel Craig. Sagen wir mal - mit gutem Willen - drei von fünf Punkten.
alexebel, 02:49h

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Sonntag, 26. November 2006
Totensonntag: Von der Trauer um Sachen und um Menschen
Vor etwas über einem Jahr ist mein Auto gestorben. Fast zehn Jahre lang hat es mich tapfer durch die Gegend befördert, zu beruflichen Terminen und auch an Urlaubsorte. Dann hat es den Geist aufgegeben. Motorschaden. Die Reparatur hätte mehr gekostet als es noch wert war. Also: eine Autoverwertung angerufen - "Fünfzig Euro kann ich Ihnen dafür noch geben", na gut, von mir aus, hab' ich keine weiteren Scherereien damit.

Aber dann, als der nette Herr Autoverwerter den Haken ansetzt und mein treues Vehikel langsam auf seine Ladefläche zieht, wird es mir doch ein klein wenig mulmig in der Magengegend. "Da wird man schon ein bisschen wehmütig", sage ich, und er antwortet: "Ja, da sind auch schon Tränen geflossen."

Tränen? Da wird tatsächlich geweint um Sachen, um leblose Gegenstände? Welchen Grund hat es, dass uns daran so viel liegt? Es geht ja nicht nur um den Lieblingsteddy, den man als Kind immer mit sich herumgeschleppt hat. Es ist ja auch das Kuscheltier, das man als Erwachsener noch nicht wegschmeißen will, weil es schon der Mutter oder Großmutter gehörte. Oder das alte Familienerbstück, objektiv betrachtet unmodern und gar nicht besonders hübsch.

Es steckt eben Geschichte drin in diesen Dingen. Wir haben sie selbst mit Erinnerungen gefüllt, etwas von unserem Leben darin eingespeichert. Sie erinnern uns an unser eigenes Leben und an das Leben mit geliebten Menschen.

Heute am Totensonntag, oder besser: Ewigkeitssonntag, wird in protestantischen Gottesdiensten verstorbener Angehöriger gedacht. Ihre Namen werden vorgelesen, Gebete für sie gesprochen. Nehmen Sie heute doch mal einen Gegenstand zur Hand, einen mit Geschichten und Erinnerungen prall gefüllten.

Und ob Sie dabei dann lachen oder ob die Tränen fließen - seien Sie sich gewiss: Bei Gott bleiben all diese Erinnerungen erhalten und sicher aufbewahrt, wenn die Dinge und Sachen auch irgendwann kaputtgehen.
wuff, 10:01h

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Dienstag, 21. November 2006
Outing: Auch ich habe Ego-Shooter gespielt...
... und heute bin ich Pfarrer. Und wenn ich noch die Zeit dafür hätte, würde ich sie immer noch spielen (wenn mir auch Echtzeitstrategiespiele eher lagen).
Hier ein lesenswerter Artikel über Politiker, die keine Ahnung, aber in regelmäßigen Abständen gleichermaßen schnelle wie wirkungslose Lösungen parat haben:

Christian Stöcker (Spiegel Online): Rohrkrepierer gegen Ballerspiele
Der Amoklauf von Emsdetten war kaum beendet, da war für viele Politiker bereits klar: Killerspiele haben Sebastian B. zur Gewalt verführt. Sie müssen jetzt endlich verboten werden. Eine Forderung, die so hilf- wie wirkungslos ist. Experten sind sich einig: Kein Spiel macht ein Kind zum Mörder.
wuff, 16:16h

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Mittwoch, 15. November 2006
Selbsterfüllende Prophezeiung?
Your Dominant Intelligence is Linguistic Intelligence

You are excellent with words and language. You explain yourself well.
An elegant speaker, you can converse well with anyone on the fly.
You are also good at remembering information and convincing someone of your point of view.
A master of creative phrasing and unique words, you enjoy expanding your vocabulary.

You would make a fantastic poet, journalist, writer, teacher, lawyer, politician, or translator.
What Kind of Intelligence Do You Have?
wuff, 12:14h

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Donnerstag, 31. August 2006
Recht auf Atomwaffen?
"Der Iran hat ein Recht auf friedliche Nutzung der Kernenergie aber kein Recht auf Atomwaffen!"

Kann mich mal wer aufklären, welche Behörde darüber entscheidet, wer das Recht auf Atomwaffen zugesprochen bekommt?
Meiner bescheidenen Ansicht nach dürfte dieses Recht überhaupt niemand haben.

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alexebel, 17:25h

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Verbandswechsel soll erschwert werden
Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) will den Verbandswechsel von Reitern künftig erschweren.


Ist das nicht ein Skandal? Ich finde, verletzte Reiter müssen immer schnellstmöglich Erste Hilfe bekommen.
;-)

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alexebel, 16:42h

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Blogpimping
Seit einigen Tagen (oder schon Wochen?) bin ich dabei, Schrittchen für Schrittchen dieses Weblog zu überarbeiten. Der für mich wichtigste Schritt bisher war der Entschluss, aus der Anonymität herauszutreten. Anonymität wahren ist anstrengend. Ich habe hier sehr selten Einträge getätigt, und ich glaube, das hing unter anderem genau damit zusammen. Das Wissen darum, Formulierungen finden zu müssen, die mich als Privat- wie Berufsperson verbergen, wirkte als Hemmschuh, schon bevor ich überhaupt daran ging, einen Eintrag zu schreiben.

Also richtete ich flugs eine Weiterleitung meiner Domain www.Alexander-Ebel.de, mit der ich ohnehin nichts Besseres anzufangen wusste, auf dieses Blog ein. Mit "Wuff" als Autorenname wie noch bei "Wuff - Mit List und Lücke" mochte ich die Beiträge auch nicht mehr überschrieben haben. Also erlaubte ich mir, einen weiteren Loginnamen bei blogger.de anzulegen: "alexebel" - und diesen als Administrator einzurichten. Die Blog-Bezeichnung "Wuff - Mit List und Lücke" wich einem meiner Lieblings-Gags. Und endlich, endlich habe ich einen "Über"-Text verlinkt. Fürs erste musste meine Selbstvorstellung, wie sie schon auf den Seiten des Evangelischen Rundfunkdienstes Pfalz und - etwas ausführlicher - auf meiner openBC-Seite zu finden ist, herhalten. Insofern erfüllt der Text noch nicht ganz das Versprechen der Überschrift "Über dieses BLOG...", dass also auch eine Information zu finden sei, was ich mit diesem Blog eigentlich zu tun beabsichtige. Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ich das selbst noch nicht so genau weiß.

Neu ist auch die del.icio.us-Tagroll, die möglicherweise die blogger-Kategorien komplett ersetzen und statt dessen mit Tags zur Navigation arbeiten wird - obwohl ich das Verfahren auch noch recht umständlich finde. Und zwar arbeite ich mit dem "Technorati Delicious Bookmarklet" von Ted Ernst und gehe so vor, wie es im Freshblog als Weg 1 schon vor über einem Jahr beschrieben wurde. Gibt es inzwischen einen einfacheren Weg, Tags für die Kategorisierung von Weblog-Einträgen zu verwenden, speziell für blogger.de?

Meine Blogroll, die ich über Blogrolling.com eingerichtet habe, muss ebenfalls dringend überarbeitet - d.h. vor allem: gekürzt - werden. Viele der darin aufgeführten Blogs lese ich überhaupt nicht mehr. Außerdem sieht sie in dieser Länge einfach furchtbar aus. Die komplette Navi-Spalte ist derzeit eigentlich sehr inkonsequent und unlogisch. Ob ich die ganz normalen Links, die jetzt noch unter der Blogroll erscheinen, komplett rauswerfe? Blogrolls und Linklisten auf Dauer aktuell zu halten, ist mir noch nie wirklich gelungen. Wie macht ihr das da draußen in der Blogosphäre?

Und wo ich schon einmal beim Fragenstellen bin: Ich habe es geschafft, den Zeilenabstand unter "Frühere Einträge" auf anderthalb zu bekommen. Das ist nun allerdings verwirrend bei Zeilenumbrüchen. Ich will den größeren Zeilenabstand nur zwischen den einzelnen Überschriften haben, nicht innerhalb der Überschrift selbst. Wie mache ich das im blogger.de-Layout?

Überhaupt, das Layout. Gefällt mir auch nicht mehr. Werde wohl auch daran demnächst wieder ein bisschen herumbasteln.
Schrittchen für Schrittchen.

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alexebel, 13:56h

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Donnerstag, 31. August 2006
Über den Autor dieses Blogs
Mein Name ist Alexander Ebel.

Ich bin Pfarrer der pfälzischen Landeskirche. Den allerersten Kontakt mit dem Rundfunk hatte ich als Sechstklässler. Nachdem ich Landessieger beim Schüler-Vorlesewettbewerb geworden war, fragte mich eine öffentlich-rechtliche Jury-Dame, ob ich nicht bei einer Radiosendung für Kinder mitwirken wolle. Allerdings ist daraus nichts geworden, und die Radiopläne verflüchtigten sich zugunsten der Theologie. Wie sich herausstellen sollte, lässt sich beides miteinander verbinden.

Ich bin Jahrgang 1973 und gewissermaßen multinational: Ich stamme aus Oberbexbach im Saarland, wohne im Badischen bei Schwetzingen und arbeite in der Pfalz, nämlich im Evangelischen Pressehaus in Speyer. Evangelische Theologie studierte ich in Saarbrücken und Heidelberg. Die Zeit zwischen dem Ersten Examen und dem Beginn des Vikariats in Dannstadt und Assenheim (unweit Ludwigshafen) überbrückte ich mit einem Praktikum in der Online-Redaktion von Radio Regenbogen, Mannheim, wo ich auch danach noch ein Jahr lang als freier Mitarbeiter tätig war.

Bei einem Spezialpraktikum während des Vikariats lernte ich die journalistischen Grundlagen in der Speyerer Redaktion des Evangelischen Pressedienstes und des Evangelischen Kirchenboten und sprach im SWR-Studio Kaiserslautern erste Radiobeiträge selbst. Seit März 2002 bin ich als Redakteur des Evangelischen Rundfunkdienstes Pfalz (erd) tätig. Im April 2004 haben mich die drei evangelischen Landeskirchen in Rheinland-Pfalz zum Evangelischen Beauftragten für die Verkündigung im privaten Rundfunk in Rheinland-Pfalz berufen.

Hauptinhalt meiner Arbeit ist die Belieferung der privaten rheinland-pfälzischen Rundfunksender RPR1 und Rockland Radio mit Beiträgen aus der und über die evangelische Kirche in Rheinland-Pfalz. Ich schreibe aber auch Artikel für den Evangelischen Kirchenboten (das Sonntagsblatt für die Pfalz) und den Evangelischen Pressedienst (epd), die älteste Nachrichtenagentur Deutschlands. Außerdem bestücke ich seit April 2006 den "ProtCast Pfalz", den Podcast der pfälzischen Landeskirche, mit Audio-Inhalten.

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alexebel, 01:00h

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von alexebel (2008.02.28, 16:53)
Sind das alles Autoren...
Sind das alles Autoren islamischer oder pädophiler...
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von wuff (2008.01.11, 14:53)
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von alexebel (2007.12.12, 14:26)

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